Provinz Jerda
Aktuelles
Auszug aus der Trawonischen Chronik:
„Der erste der Herzöge, der Gastgeber dieses Reichstages, steht schon bereit seine Gäste willkommen zu heissen. In seinen jungen Jahren war Herzog Alderon von Ehrenfeld selbst Absolvent der Kriegerakademie von Jerda und leistete bis zu seinem ausscheiden Dienst in der Leibgarde König Gunters. Er regiert Jerda mit strenger aber gerechter Hand seit dem Jahre 482 und man sieht ihm sein hohes Alter heute schon deutlich an. Begleitet wird er von seiner Tochter Alstrid von Ehrenfeld, die schon seit einiger Zeit ihrem Vater bei offiziellen Anlässen als Vertraute und Beraterin zur Seite steht. Gemeinsam stehen sie bereit den trawonischen Hochadel in Empfang zu nehmen und ihnen Plätze auf der Ehrentribüne zu weisen, vor der am späteren Tage eine Parade der Kriegerakademie abgehalten werden wird.
Etwas, das man nur in der Provinz Jerda findet, sind die vielen großen und kleinen Hammermühlen an den Flussufern der beiden größten Ströme, der Leusar und der Aitrach. Diese Mühlen verarbeiten die aus dem nahen Kelreh importierten Eisenerze und fertigen daraus den allseits beliebten Jerdaner Stahl. Die hohe Qualität des Stahls hat dafür gesorgt das sich eine Vielzahl der besten Rüst- und Waffenschmiede Trawoniens in Jerda angesiedelt haben. Das sich auch die beste und größte Kriegerakademie des Landes hier befindet, ist deswegen wohl wenig überraschend. Die Absolventen der Akademie stellen traditionell einen großen Teil des Offizierskorps der trawonischen Armee.“
Geographie
Die Provinz Jerda liegt mitten im Herzen Trawoniens und wir von fünf anderen Provinzen umschlossen. Im Westen bildet der Drabol die natürlich Grenze zu Eglin, im Südwesten zu Kerdrabol. Im Norden begrenzen die Ausläufer der Mittelgebirge Aquildas das Land, im Osten sind bei Stelzenfels die Ebenen in Richtung Nalven offen. Und die Berge Kelrehs im Süden verhindern im Osten der Provinz den Übergang, so das nur am Flussdelta des Drabols ein Straße nach Kelreh führt.
Die Leusar ist ein schnellfließendes Gewässer und trennt die Provinz Jerda in zwei Hälften, ist sie doch nur am Rittergut Mühlau und nahe der Stadt Jerda mit einer Brücke zu queren. Die in den Bergen Aquildas entspringende Aitrach bahnt sich ihren Weg durch Kelreh und Nalven, wo sie dann in das Meer mündet.
Das Herzogtum ist in die Grafschaften Eibenau, Jagdzell und Stelzenfels mit ihren jeweiligen Baronien unterteilt. Die Hauptsadt Jerda liegt östlich des Falkensees und südlich der Leusar und bildet mit den Städten Kerdrabol und Kelreh ein Städtedreieck.
Wirtschaft
Der Ackerbau und die Viehzucht prägen seit jeher die Provinz Jerda. Allerdings haben sich besonders am Ufer der schnell fließenden Leusar in den letzten Jahrzehnten immer mehr Hammermühlen und Hammerwerke etabliert. Diese noch recht neue Technik nutzt die Wasserkraft um das mahlen von Korn und das hämmern von Stahl zu erleichtern.
Das daraus gewonnen feine Mehl ist in allen Küchen des Reiches begehrt und der hergestellte Jerdaner Stahl ist für seine hohe Qualität über die Grenzen hinaus bekannt. In der Stadt Jerda sind deswegen auch die besten Waffenschmiede, Plattner, Sarwürker und Schwertfeger des Trawonischen Reiches ansässig. Die dafür benötigten Erze werden zum größten Teil aus den nahegelegenen Kelreher Minen importiert.
Ausschließlich in der Grafschaft Jagdzell wird die Zellerziege gezüchtet. Das Fell dieser Ziegen kann wie das von Schafen geschoren werden und zu einer äußerst feinen Wolle versponnen werden. Kleidung aus Zellerwolle gewebt wird auf allen Märkten des Landes für Höchstpreise gehandelt. Den Zellerkäse kann man in jedem Jerdaner Gasthaus bekommen, obwohl dieser nur Jerdanern zu schmecken scheint, da der Geruch bei den meisten Menschen ein Unwohlsein hervorruft.
Politik
Jerda wird seit dem Jahre 482 von der starken Hand Herzog Alderon von Ehrenfeld regiert und man kann ihm sein Alter heute schon ansehen. In seinen jungen Jahren war er selbst Absolvent der Kriegerakademie von Jerda und leistete bis zu seinem ausscheiden Dienst in der Leibgarde König Gunters. Sein einziges Kind, seine Tochter Alstrid von Ehrenfeld begleitet ihn schon seit einiger Zeit bei offiziellen Anlässen und wird wohl seine Nachfolge antreten.
Obwohl Jerda offiziell durch den Großherzog von Kerdrabol, Reginaldo III in am Hof in Aquilda vertreten wird, so hat die Stimme der Familie von Ehrenfeld dort schon immer unäbhängig Gehör gefunden.
Besonderes
Die Kriegerakademie von Jerda ist weithin bekannt. Viele Trawonier werden dort auf ihren Wehrdienst vorbereitet und führen daran anschließend hier die Offiziersausbildung. Jemand der dort ausgebildet wurde, hat im Allgemeinen kein Problem sein Auskommen zu finden. Die Absolventen der Akademie stellen den großen Teil des Offizierskorps der trawonischen Armee.
Im Westen Jerdas, in der Provinz Eibenau und dort in der Baronie Wintergrün gibt es einen Wald der nur aus Nadelbäumen besteht und somit den gesamten Winter über grün bleibt. Er ist ein beliebtes Reiseziel für frisch Verliebte aber auch für verheiratete Paare. Im Winter ist hier immer Hochbetrieb und es gibt sogar Arbeiter, die nur dafür angestellt wurden, die Bäume vom Schnee zu befreien, damit die Gäste mit ihren Schlitten auch die grünen Nadelbäume zu Gesicht bekommen.
Lehensliste von Jerda
Herzogtum Jerda
Grafschaft Jagdszell
Baronie Mutlangen
Rittergut Altdorf
Herr Karl-Franz von Lenningen
Baronie Kitzen
Rittergut Mühlau
Baronie Kerr
Baronie Mundingen
Grafschaft Eibenau
Baronie Wintergrün
Baronin Frederike von Wintergrün
Rittergut Dornhagen
Freiherr Dietfried Eisenhut von Dornhagen
Sieglinde Eisenhut von Dornhagen, Tochter (Kathi)
Baronie Nordingen
Rittergut Hochheim
Rittergut Fertzenburg
Rittergut Wertracht
Rittergut Längenheim
Rittergut Karlentum
Baronie Karbingen
Rittergut Kartar
Rittergut Larbenz
Rittergut Morpan
Rittergut Niederslohe
Rittergut Feridron
Grafschaft Stelzenfels
Baronie Derlen
Rittergut Sattingen
Rittergut Lodenweh
Rittergut Kammern
Rittergut Julzer
Baronie Tireming
Rittergut Morbent
Rittergut Felten
Rittergut Kürzingen
Rittergut Jetzenbruck
Rittergut Marktum